Unglücklicher hätte der Zeitpunkt des Gewitters in der Nacht vom 22. auf den 23. Juli 2016 für uns wohl nicht fallen können. Gerade erst waren wir mit unseren 200 Pfadfinderinnen und Pfadfinder von unseren Sommerlagern zurückgekehrt und haben unser gesamtes Material im Pfadfinderheim in der Vitusgasse 2 abgestellt. Am Vormittag des 23. Juli wurde zufällig bemerkt, dass das Heim bis zu 5 cm überschwemmt war und somit die unzähligen Zelte, Kisten, Werkzeuge, Verkleidungen, Sitzbänke etc. im Wasser standen.
In Windeseile wurden alle nicht im Urlaub verweilenden Leiterinnen und Leiter sowie Freunde der Gruppe 39 mobilisiert. Ein Team aus zwölf 39ern und sechs freiwilligen Helfern war bis spät in die Nacht damit beschäftigt, nicht nur das Material zu retten, sondern auch den Schaden am Pfadfinderheim möglichst gering zu halten. Glücklicherweise bot die Pfadfindergruppe 55 Hugo von Hofmannsthal ihre Hilfe an und so konnten insgesamt sieben große Autoladungen mit Anhänger voller Material bei ihnen im 23. Bezirk untergebracht werden. Danach galt es, die Feuchtigkeit aus den Mauern des Pfadfinderheims zu ziehen und mehrere Trocknungsgeräte beinahe drei Wochen lang mehrmals täglich zu entleeren.
Pünktlich zum Auftakt des Pfadfinderjahres war das Heim trocken, sodass der Heimstundenbetrieb mit Schulbeginn wieder aufgenommen werden konnte.
Wir bedanken uns von ganzem Herzen bei allen spontanen Helfern und Unterstützern, die mit Rat und Tat, Trocknungsgeräten und großem Einsatz zur Stelle waren!
